Fredis Glosse
Franken-Tatort und Radltour (Hochdeutsch) | 12.08.2025 |
Mit etwas zeitlichem Abstand will ich noch einmal auf die BR-Radltour eingehen, die Bad Neustadt und unseren Landkreis neulich besucht hat. Preisfrage: was hat die Radltour mit dem Franken-Tatort zu tun? Auf den ersten Blick gar nichts, auf den zweiten jede Menge! Die ARD beglückt verschiedene Städte und Regionen mit einem Tatort, der BR mit seiner Radltour. Und damit übernehmen die berücksichtigten „Ausrichter“ jede Menge Verantwortung! Nehm‘ den Franken-Tatort. Wenn der am Sonntagabend um 20:15 Uhr gezeigt wird, übernehmen wir Franken eine Riesenaufgabe! Wir müssen dann ganz Deutschland, von Flensburg bis Garmisch und von Aachen bis Görlitz, gut unterhalten. Und wenn das nicht klappt, fällt es nicht nur auf die Macher vom Tatort, sondern auf alle „Gastgeber-Landsleute“ zurück. Deswegen sitze ich bei jedem Franken-Tatort schweißgebadet vor der Glotze und denk bei mir: „Hoffentlich kommen wir gut durch!“ Und wenn dann einer der Quoten-Franken (viele sind es ja nicht!) sagt: „Gugg amol, do licht a Dooder unn jetzt brauche mer n Dääder.“, denk ich mir: „Mensch, passt bei der Rederei auf, mir blamiern uns!“ Könnte mir eigentlich egal sein, ich bin ja nicht für den Krimi zuständig, aber ich - und ihr ja alle auch - bin Franke und damit habe ich indirekt für alles Verantwortung, was von uns kommt. Und jetzt schließt sich der Kreis zur BR-Radltour. Vom ersten Moment an, von dem ich gewusst habe, dass die zu uns nach Bad Neustadt kommt, hat mich die Frage beschäftigt: „Hoffentlich kommen wir gut durch!“. Und wie es dann am 3. August soweit war, der Startschuss fiel und die Sonne schien, dachte ich: „Gott sei Dank!“ Wie es ab Ostheim dann geregnet hat, war mein Gedanke: „Um Gottes Willen, jetzt denkt ganz Bayern, dass es bei uns immer regnet!“ Na ja, wie der Tross zurück in Bad Neustadt war, ging es ja wieder und es war zwar frisch, aber trocken. Konzert mit Rainhard Fendrich auf dem Festplatz und wieder mein Gedanke: „Hoffentlich kommen die Leut‘!“ Denn: Salzburg-Klassiker eine Woche vorher, Super-Programm, 54 Euro Eintritt und keine 800 Leute an zwei Abenden. Aber meine Sorge für Rainhard Fendrich war völlig unbegründet. „Eintritt frei“ – das reicht bei uns schon. 12.500 Leute, Eingänge zum Gelände schon weit vor Beginn wegen Überfüllung geschlossen. Ja, Franken und die Rhön: wenn etwas nichts kostet, brauchst du dir überhaupt keine Sorgen zu machen, da strömen die Leute in Scharen!!! Servus, der Eustach. |
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