Ihr habt es neulich sicher auch gelesen: Deutschland soll 20.000 Elefanten aus Afrika bekommen! Grund ist eine diplomatische Verstimmung zwischen Deutschland und Botswana. Hintergrund: die Grünen wollen deutschen Großwildjägern die Einfuhr von Trophäen der Elefantenjagd verbieten und damit würde Botswana der Elefantenplage, die es dort gibt, überhaupt nicht mehr Herr werden. Der Präsident, ein gewisser Mokgweetsi Masisi, hat jetzt die Faxen dicke und will 20.000 seiner wilden Elefanten nach Deutschland schicken. Sie sollen hier bei uns aber nicht eingesperrt werden dürfen, sondern müssen frei und ungezwungen herumlaufen dürfen. Also, dann macht euch schon mal auf etwas gefasst! Die die erste Herausforderung, die sich stellt, ist die, wie die 20.000 Elefanten in Deutschland verteilt werden. E eigentlich keine Frage: natürlich flächenmäßig. Wer groß ist, bekommt viel, wer klein ist, wenig. Das mit Abstand flächenmäßig größte Bundesland ist - wer sonst -Bayern. 70.542 qkm von 357.588 in ganz Deutschland. Nach Adam Riese bekommt Bayern damit genau 3.945 der insgesamt 20.000 Dickhäuter. Das Saarland, gerade einmal zweieinhalb Mal so groß wie Rhön-Grabfeld, muss ich mit läppischen 143 Trampeltieren begnügen. Wie geht es dann in Bayern mit den 3.945 Riesen weiter? Verteilung wieder nach Fläche, diesmal je Regierungsbezirk. Oberbayern bekommt exakt 1.000, Niederbayern 574, Schwaben 555, die Oberpfalz (da werden sich die Elefanten alleine schon mit der Sprache schwertun) 539, wir hier in Unterfranken 474, Mittelfranken 402 und Oberfranken 401. Und jetzt wird es interessant. Die 474 Elefanten, die Unterfranken bekommt, werden nach Landkreisfläche aufgeteilt und das heißt, dass wir in Rhön-Grabfeld genau 57 der 20.000 Elefanten in ganz Deutschland bekommen. Wenn sich diese 57 Tiere nicht zu sehr verlaufen, heißt das, dass du bei einer Autofahrt von Sulzdorf/Lederhecke nach Oberweißenbrunn ungefähr alle fünf Kilometer einen Elefanten triffst. Zum Schluss noch ein schöner (alter) Elefantenwitz: Ein Elefant zerbröselt beim Vorbeilaufen einen Ameisenhaufen bei Bastheim. Die Besengau-Ameisen schwören Rache und stellen eien Armee von 10.000 kampflustigen Ameisen auf. Die stürzes sich auf den Elefanten und wellen ihn auf den Boden werfen. Der Riese schüttelt sich aber nur kurz und 9.999 Ameisen fallen wieder herunter. Eine Ameise sieht nach oben und erkennt: „Der Emil iss noch oben!!!“. Da schreien alle Ameisen im Chor: „Würg ihn, Emil! Würg ihn! Servus, der Eustach.