FREDI BREUNIG

Fredis Glosse

So ein Quatsch! (Hochdeutsch)

16.02.2021
Weil heute Faschingsdienstag ist, will und darf ich heute einmal das machen, was ich am liebsten mache: Blödsinn! Einfach Schmarrn, absoluten Schmarrn! Fasching halt. Obwohl ja gar keiner war. Aber dazu später. Gleich ein Witz: ein Schaf trifft einen Rasenmäher und sagt: „Mäh“. Sagt der Rasenmäher: „Du hast mir gar nichts zu sagen!“ Brüller, oder? Gleich noch einen drauf. Ein Schotte kratzt Tapeten von der Wand. Kommt sein Kumpel und fragt: „Du tapezierst neu, was?“ Darauf der Schotte: „Nein, ich ziehe um.“ Hammer! So, und dass der Schmarrn noch größer wird, jetzt zur Kategorie „Fragen, die die Welt nicht braucht“ Los geht’s. Wie kommt ein Schneepflugfahrer früh auf die Arbeit? Warum braucht man Feldgeschworene, wenn die Leute, wie vor gut einer Woche, vor lauter Schnee zwar keinen Grenzstein sehen, aber trotzdem millimetergenau bis zur Grundstücksgrenze räumen können? Weil wir jetzt keinen Fasching hatten: gibt es jetzt auch keine Fastenzeit? Wie geht es den vielen Luftschlangen, die heuer, obwohl sie monatelang mühselig großgezogen wurden, nicht gebraucht wurden? Müssen die jetzt alle verhungern? Wie steht es um die Wargolshäuser? Müssen die jetzt, weil es keinen Fasching gab, in den nächsten paar Wochen alle irgendwo auf eine Couch? Warum sieht jeder, wenn man besoffen ist, aber keiner, wenn man Durst hat? Warum sind Rohkost, Gemüse, Obst und Tofu gesund, Schweinshaxn, Schäufele und Kesselfleisch aber nicht? Wenn ein Mensch sich gruselt, bekommt er eine Gänsehaut. Wenn sich eine Gans gruselt, was bekommt die dann? Was für ein Shampoo hilft gegen Nikoläuse? Und zum Schluss noch ein typischer Faschingswitz. Vorher möchte ich mich hiermit für den Blödsinn entschuldigen, den ich heute geschrieben habe. Aber es ist halt Fasching. Eigentlich. Also, mein Abschlusswitz: ein Kartoffelsalat liegt gelangweilt im Magen. Da kommt von oben ein Schnaps und sagt: „Mich hat der Erwin spendiert.“ Drei Minuten später der nächste Schnaps von oben: „Mich hat der Erwin spendiert.“ Wieder drei Minuten später der nächste Schnaps, der auf den Kartoffelsalat platscht. Und wieder der Spruch: „Mich hat der Erwin spendiert.“ Nach vier weiteren Schnäpsen sagt der Kartoffelsalat: „Jetzt habt ihr mich neugierig gemacht. Den Erwin muss ich mir ansehen.“ So ein Schmarrn! Servus, der Eustach.

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