Heut, oo een vo die ganz besondere Dooch im Johr (Foosenocht!), will ich euch zu a glenns Experiment eilood. Singt euch amoll laut vuur, wie sich s Martinshorn vo a Bolizei-, a Sanitäts- odder a Feuerwehrauto oohört und merkt euch die Tonfolge. Jetzt! Höbbtersch alle? Und jetzt erinnert euch oo die Brunksitzung, in der ihr heuer worrd und singt den berühmte Dusch nooch, den der Musikant gfühlt zweehunnertdreiezwanzich moll gspielt hodd. Höbbter doss aa? Und jetzt vergleicht Martinshorn unn Dusch? Erstaunlich, odder? Doss hört sich gleich oo! Wer hodd do wohl vo wen obgekupfert? Merr wääses nedd. Ja, der Dusch! Währends mit dem jetzt widder vorbei iss, würrd uns die Melodie voss Martinshorn (leider) erhalte bleiwe. Ömmer widder intressant, wie so eefochs Zeuch ins Lexikon erklärt würrd. Do iss zunn Dusch zu lese: „Der Tusch (von französisch touche, „Anschlag“) ist ein musikalisches Signal. Der Tusch zeigt zum Beispiel das Ende eines gelungenen Tricks im Zirkus oder die Pointe eines Witzes in einer Karnevalssitzung an. Ein Tusch gibt dem Publikum den Einsatz zum Applaus und hat eine Ordnungs- und Gliederungsfunktion: bei einer Karnevalssitzung hilft das wiederholte Spielen, meist eines dreifachen Tuschs, das Toben des Publikums zu beenden, und dient daher dem zügigen Fortgang der Sitzung.“ Das Toben des Publikums zu beenden? Ich kenns aach annersch! Der Dusch muss nedd selten gspielt weer, dässes s Bubbligum üüwerhaupt merkt, däss der Redner off die Bühne grod n Witz gemocht hodd! Dann setzt der Herdentrieb ei: der Musikant spielt n Dusch, a boor fange s Klatsche oo, alle solidarisiern sich geecheseitig und der Redner quält sich durch sein Vuurdrooch. Ja, aus unn vorbei isses domit jetzt widder. Wie mit die Sauferei. Erschreggend: in Kanada hodd merr neulich n Pilot aus sei Fluuchzeuch gedrooche, weil er vuur lauter Suff bewusstlos wor. N Pilot! Angeblich hadd er dreimo so vill Alkohol als erlaubt. Woor owwer bewusstlos! Er döfft also so ca. 4,5 Bromill ghood hobb. Wenn doss dreimo so vill iss wie erlaubt, senn für kanadische Pilote beis Flieche also 1,5 Bromill Alkohol erlaubt. Nedd schlecht, Herr Specht! Fräächd der Joe sein Copilot, n Chris: „Woos musstn du sauf, ömm of 1,5 Bromill zu komme?“ Antwort Chris: „Drei Dooch nix!“ Schluss mit solche Witz jetzt, ab murrn iss Fosstezeit! Servus, der Eustach.